Nicht nur Probleme mit dem Kiefergelenk bzw. Kiefergelenkschmerzen, sondern auch Kopf- und Gesichtsschmerzen, Verspannungen im Rücken und Nacken quälen viele Menschen. Selbst nach jahrelangen Untersuchungen bleibt die Ursache oft unklar, denn die wenigsten vermuten sie im Bereich des Kiefers. Doch genau dort kann der Auslöser liegen.
Eine der häufigsten Ursachen ist eine gestörte Funktion im Zusammenspiel von Schädel, Unterkiefer und Kaumuskulatur – in der Fachsprache craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD genannt. Verändert sich der Zusammenbiss beispielsweise durch fehlende, kippende, schlecht versorgte oder abgeknirschte Zähne, dann verändert sich auch automatisch die Stellung des Kiefergelenks. Wenn man stressbedingt nachts im Schlaf oder tagsüber vor dem Computer zwei, drei Stunden pro Tag die Zähne zusammenpresst, dann wird die Muskulatur überfordert.
Die therapeutischen Möglichkeiten sind vielfältig. Bewährt hat sich zum einen die klassische Aufbissschiene, die das Zähnepressen unterbindet und die Zähne sowie die Muskulatur schützt. Zum anderen eine dauerhafte Lösung durch eine Bisserhöhung, indem die relevanten Zähne überkront werden.
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